WSE Rink-Hockey hält trotz mehrheitlichen Rückzügen am Wettbewerb fest – für Dornbirn überaus fraglich?!

Für Dornbirn stand ein Verzicht des WSE-Cups schon länger im Raum. Nachdem Dornbirns Rückzug von Anfang an wegen steigender COVID-19 Fälle keine Beachtung fand und zu einer Zwangsteilnahme verdonnert wurde, entschloss WSE Rink-Hockey kurz vor dem Start die Bewerbe aufgrund der Corona-Pandemie Entwicklung in Europa auszusetzen. Bis zum 15. Januar setzte man nun den Vereinen ein Ultimatum sich entweder für oder gegen den Bewerb zu entscheiden.

 

Klarer könnte die Nachricht an WSE Rink-Hockey kaum sein, nicht ganz unerwartet zogen sich 17 Teilnehmer zurück, nur 6 haben sich für einen weiteren Verbleib entschieden. Mit fünf spanischen und einem italienischen Team bleiben genau die Nationen im Rennen, bei denen ein Spielbetrieb in den höchsten Ligen erlaubt ist – in allen anderen Ländern (mit Ausnahme noch Portugal) ruht die Meisterschaft.

 

Eine klare Ansage, doch das Komitee will die europäischen Wettbewerbe um jeden Preis durchziehen und in den nächsten Tagen mit den entsprechenden Teams eine Videokonferenz über die Weiterführung des Wettbewerbes durchführen. Unglaublich, kann da noch von einem fairen Wettbewerb die Rede sein?

 

Die Unsicherheit einer Teilnahme aufgrund der Pandemie (Testungen, Quarantänen, …) ist zu groß. Neben dem Finanziellen (hohe Reisekosten für Auswärtsspiele, fehlende Heimspieleinnahmen, Sponsoren, …) steht der hohe Aufwand und die zusätzlich geforderten COVID-Auflagen durch WSE Rink-Hockey in keiner Relation. Bei Fortsetzung der Schweizer Meisterschaft wären weitere Spieltermine im Kalender kaum mehr planbar, zudem hat der Ligabetrieb für die Dornbirner oberste Priorität.

 

 

Verbleibende Teams im WSE-Cup:

Italien (1): Hockey Sarzana

Spanien (5): CE Lleida, CH Caldes, CP Calafell, Girona CH, Igualada HC

 

Haben sich zurückgezogen:

Frankreich (3): CS Noisy-le-Grand, HC Dinan-Quévert, Poiré Roller

Deutschland (3): TuS Düsseldorf-Nord, IGR Remscheid, RESG Walsum

Schweiz (3): Montreux Hockey, RHC Wimmis, RSC Uttigen

Österreich (2): RHC Dornbirn, RHC Wolfurt

Portugal (1): HC Braga

 

Ohne Antwort:

Portugal (2): Riba d’Ave HC, AD Sanjoanense

Italien (1): Follonica Hockey

Schweiz (1): RC Biasca

England (1): Kings Lynn RHC 

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