Die Luft ist raus – Dornbirn verpasst Meister-Playoff

Es wäre nochmals alles drinnen gewesen, Genf spielt den Dornbirnern in die Karten und verliert zuhause gegen Wimmis. Zumindest zwei Punkte wären nötig gewesen, um die Chance ins Meister-Playoff noch zu wahren, geworden ist es leider nur einer.

 

Ähnlich spannend wie vor zwei Wochen beim Cupspiel in Uttigen, gab es nach 50 Minuten wieder keinen Sieger. Erneut mussten die beiden Kontrahenten nachsitzen und die Entscheidung nach regulärer Spielzeit suchen, doch diesmal endete der Finaltraum nicht im Penaltyschießen, sondern in der zweiten Verlängerungshälfte.

 

Dabei legten die Dornbirner einen Start nach Maß hin und gingen durch zwei sehr schöne Tore mit 2:0 in Führung. Zunächst fälschte Lestorto einen Maniero-Weitschuss, welcher aber Brunner zugeschrieben wurde, zur Führung ab. Dann umkurvte Gomez del Torno das Uttiger Tor und spielte auf den am zweiten Pfosten lauernden Sahler, der aus spitzem Winkel für einen 2-Tore-Vorsprung sorgte. Ein Doppelschlag innerhalb zwei Minuten brachte die Hausherren wieder postwendend zurück ins Spiel. In der 16. Minute gelang den Messestädtern durch einen Lestorto-Flachschuss erneut der Führungstreffer, welcher durch Walther nach einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung kurz vor der Pause wieder auf 3:3 egalisiert wurde.

 

Nach Seitenwechsel war es zumindest auf dem Matchblatt ziemlich ruhig, außer zwei Timeouts war nichts zu schreiben. Dabei wäre noch ein Treffer der Dornbirner gefallen, der nicht gegeben wurde. Ein Schuss an die Querlatte landete hinter Goale Vizio auf dem Boden und fand dann wieder den Weg aus dem Tor. Das wäre wohl die Entscheidung und die benötigten Punkte für Dornbirn in der regulären Spielzeit gewesen. Nachdem die erste Verlängerungshälfte unspektakulär verlief, kassierte Gomez del Torno kurz vor Ende eine blaue Karte. Torhüter Gomes Da Silva parierte zunächst noch den direkten Freistoss, doch in Unterzahl versenkte Walther den Ball zu platziert zwischen Pfosten und Kopf von Gomes Da Silva zum 4:3 Sieg.

 

„Am Ende fehlte heute wieder nicht viel. Trotz guter Verteidigung während des gesamten Spieles müssen wir die Gegentreffer auf unsere Kappe nehmen. Nach vorne wäre wieder einmal mehr möglich gewesen, Chancen hatten wir genug,“ so der enttäuschte Kapitän Roche Brunner nach dem Ausscheiden aus den Top 4-Rängen.

 

 

Schweizer NLA

RSC Uttigen – RHC Dornbirn    4 : 3 n.V. (3 : 3, 0 : 0, 0 : 0, 1 : 0)

Bemerkungen: 1 x 2 Min. Gomez

 

RSC Uttigen: Vizio, Fischer; Walther 2, Vanina 1, L. Scheer, Rubi, Frey, Matti, Schaffer, J. Scheer 1

 

RHC Dornbirn: Gomes Da Silva, Sohm; Brunner 1, Gomez del Torno, Jochum, Lechleitner, Lestorto 1, Maniero, Stahler 1 (ohne Hagspiel, Fäßler, Mostögl)

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